Fazit
Wer Balkan abseits vom Tourismus und mit viel unberührter und spektakulärer Bergwelt erleben will, andererseits aber keinen Strand benötigt, der ist in Nordmazedonien gut aufgehoben und kann dort sehr günstig Urlaub machen. Fliegerisch ist sicher Kruŝevo am zuverlässigsten, allerdings kann man auch in Tetovo und eingeschränkt in Skopje fliegen, wobei Letztere Fluggebiete zunehmend weniger anfängertauglich sind.
Nicht erwähnt wurde in diesem Bericht Ohrid, wo sich der wohl bekannteste See in Mazedonien befindet und wo es ebenfalls ein (allerdings überwiegend Nachmittags-) Fluggebiet gibt. Den See hatte ich bereits 2021 besucht und diesmal ausgelassen. Gerüchteweise soll es dort auch einen weiteren internationalen Flughafen geben - ich fand nur keine relevanten Flüge dorthin ohne Umsteigeorgien.
Die Anreise nach Skopje geht praktisch nur mit Wizzair von z.B. Eindhoven, Bremen oder Köln aus. Man könnte auch nach Thessaloniki fliegen, nur fahren von dort aktuell keine Züge und der Bustransfer ist langwierig und mühsam, nach Krusevo sogar mit mehreren Umstiegen. Etwas bessere Busverbindungen nach Skopje gibt es von Nis (serbien), Pristina (Kosevo) und Sofia (Bulgarien), zumindest solange Corona nicht wieder zuschlägt.
Preislich ist eine Nordmazedonienreise ziemlich günstig, wir kamen mit gut 1000 EUR für 2.5 Wochen all inklusive hin. Wer oppulent auf 4 Sterne Niveau übernachten will, kann das für 60-90 EUR die Nacht pro Zimmer ebenfalls tun.