pgnw kuh

Ganz überzeugt war ich ja von den Vorhersagen nicht, denn es war eine Tendenz zur Wolkenausbreitung und Abschattungen ab 13-14 Uhr zu erkennen im Norden, aber manchmal kommt es erstens anders - und zweitens als man denkt.

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Das sah schon auf der Anfahrt gut aus und es wurde schließlich fast so gut, wie es aussah!

Wobei, vor den Erfolg haben bekanntlich die Götter den Schweiß gesetzt. So war es auch diesmal. Zuerst mußten wir eine kleine hochgeistige Spirituosen-Verwirrung bei unserer Winde lösen, bevor der Flugbetrieb leicht verspätet los gehen konnte.

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Und wie das Los ging: Erste Schlepprunde, 2 Seile und Sven + Kerstin hängen unter der Wolke. Nun ja, ganz geschenkt war es nicht, die Thermik mußte etwas abseits gefunden und beharrlich gekitzelt werden, aber dann klebten die beiden wie mit Pattex an der Wolke.

Da bricht natürlich dann langsam Hektik am Start aus. Und bei mir leichter Frust, da ich meine Schleppklinke vergessen hatte (wie saudämlich). So mußte ich dem Treiben erst mal zuschauen und schließlich MacGyver spielen, bevor es los gehen konnte.

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Und prompt klemmte es ein bischen. Sowohl bei mir, wie auch bei den Piloten davor und danach, war außer ein paar kleinen Blubbs nix zu holen, wie bei den 10 kleinen Fischen. Wat is denn das? Unsere beiden Erstpiloten kleben schließlich immer noch oben an dem Wattebausch. Tja, die berüchtigte Windenlotterie. Geduld ist zwar die Mutter von vielen Dingen, aber leider nicht von mir. Also nochmal das Ganze. Bist Du nicht willig, brauch ich ... eben mehr Schlepps.

Und da war sie schließlich, die Mutter aller Thermiken, der Oma-Thermikschlauch: Schon 100m vor der Winde 5 m/s Steigen, da is was. Nix wie raus und es geht mit 2 m/s gleich nach dem Klinken. Einmal kurz in die Bremse gelehnt und ich hätte auch ein Nickerchen machen können, es ging sauber durch bis 1300m. Yessss!

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So war mir schließlich noch spätes Thermikglück vergönnt und es wurde ein schöner knapp 1.5h Stunden Flug draus. Sven ist sogar 3 Stunden in der Gegend rumgewackelt und dann wieder lässig am Platz gelandet.

Kerstin ist schon etwas früher gelandet, war aber ebenso lässig entspannt nach dem glücklichmachenden Flug.

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Insgesamt sind wir etwas zu spät aus den Puschen gekommen und ein bischen selektiv war das Ganze noch, aber definitiv ein sehr schöner Flugtag bei sehr angenehmen Temperaturen - mit Ausnahme natürlich an der Basis bei 4°C - vor allem wenn man wie ich nicht nur seine Schleppklinke vergessen, sondern auch noch nur den dünnen Windbreaker eingepackt hatte. Der Kopf ist zum Glück fest geschraubt. Bis denne.