Eigentlich ist noch Sommer, aber die letzten Wochen will hier im hohen Norden das Wetter so gar nicht mehr mitspielen. Viele Westlagen, sehr instabil, dauernd Wind und dann oft schlechtes Timing für das Wochenende.
Also was sollen wir machen, gehen wir eben Soaren an die Küste.
Und es ging Samstag Nachmittag, allerdings erst ab ca. 17 Uhr, dafür für fast 2 Stunden.
Während Claas, Jan und Dieter in Camperduin waren und ebenfalls geflogen sind, hab ich mit Sven mal einen neuen Spot ausprobiert: Julianadorp. Ein Teil des sehr schönen Strandes ist zwar leider mit Glashäusern zugebaut (wir sollten mal mit Steinen werfen - was für eine Verschandelung der Landschaft!), aber der nördliche Teil geht noch recht ordentlich zum Soaren auf gut 1.5 km Länge.
Insgesamt war das etwas gezockt, denn morgens und mittags hatte es noch deutlich über 40 km/h Windböen und die Vorhersagen waren nicht eindeutig, wie lange das so anhalten sollte mit der streifenden Kaltfront. Letzendlich war es dann sogar relativ entspanntes Fliegen.
Das war die zwei Wochenenden davor - die genauso jeweils einen Tag zum Soaren gingen, etwas anders bei teilweise sehr sportlichen und auch böigen Bedingungen. Leider einfach kein normales Spätsommerwetter, sondern schon fast herbstlich, jedenfalls von den Windbedingungen her.
Jetzt hoffe ich, daß wir im Rest vom September und im Oktober dann unsere Winde noch mal gut nutzen können. Das viele Soaren wollen wir und eigentlich für den Winter aufheben. Hoffen wir das Beste.