Die Vorhersagen ließen Zweifel aufkommen, aber da wir schon lange nicht mehr dort waren und René wieder seine Kasse mit dem Goldschürfen aufbessern wollte, sind wir doch nach Camperduin gefahren.
Und in der Tat, Mittags blieb erst mal nicht viel anders zu tun, als Gold zu schürfen. Denn auch wenn die Schauer alle rings um vorbei gingen, das himmlische Kind war arg wunderlich:
Von Südwind über Nordwind bis hin zur Flaute (!) war alles dabei, nur kein Westwind. Da mußte erst mal René ran und die Haushaltskasse aufbessern.
Trotz unserer wertvollen Tips, kam jedoch nicht so recht viel an Gegenwert zusammen, da war es gut, daß es schließlich doch noch aufgerissen ist.
Irgendwann um 15 Uhr kam die Sonne raus und der Wind kam langsam wieder rum auf Nordwest. Nicht ideal, aber dafür hat es ordentlich geblasen, also ging es dann entsprechend gut hoch.
Keiner hatte mehr so recht dran geglaubt, doch es flog: Erst kämpften wir noch kollektiv mit ein paar Leinenknoten, dann ging es immer höher rauf. Heute hätten wir fast wieder die 100m geknackt. Teilweise ordentlich böig, Wind so ziemlich am oberen Limit, konnten wir noch fast 1.5 Stunden soaren.
Das war ein schöner und versöhnlicher Abschluß unseres Ausfluges. Trotz wirklich mäßiger Vorhersage nicht unverrichteter Dinge heim.
Bis demnächst bei hoffentlich etwas stabilerem Wetter...