pgnw kuh

...aber diesmal ohne Greenpeace, denn in Pauls Auto ist bekanntermaßen nicht ganz so viel Platz.

Wettervorhersage war wackelig: Schauer, die von See hereinziehen, Nachmittags auflebend, Wind genau aus WNW, jedoch ziemlich am Anschlag vorhergesagt. Aber angesichts kaum irgendwie nutzbarer Flugtage am Wochenende zuletzt, mußte es jetzt mal wieder sein.

CDuinNov

Also ging es um 7.45 früh los in Groningen, durch die klassische Kulisse auf der Anfahrt: Mindestens 5 Regenbögen, mehrere Schauer und 2 fette Nebelbänke. Letztere sind immerhin mal was Neues.

So gesehen mußte das ja ein erfolgreicher Flugtag werden!

Kaum angekommen, waren wir nicht das erste Auto auf dem großen Parkplatz bei Hargen. Der Strand dennoch leer. Und noch was fehlte: Wind. Ja, was ist das denn?

Windstill? Bei der Vorhersage? Das hatten wir wirklich noch nie. Was ist denn hier kaputt?

Gut, ein Cappuchino und ein Stück Kuchen später kommt ganz langsam Wind auf. Geruhsam verlassen wir den Strandpavilion und bereiten uns auf den Start vor. Wind legt jetzt deutlich zu und es beamt mich gleich mal auf über 75m hoch nach dem Start. Super, das geht ja prima!

Die Regenschauer ziehen schön brav alle bei Wijk aan Zee durch und auch Paul haut sich raus - und muß erstmal mit Vollgas kämpfen, um vor der Kante zu bleiben. Durchaus satte Bedingungen, aber weit vor der Düne fliegt es sich entspannt und gut. So kann es weiter gehen! Ordentlich dicke Schauer um uns herum, fantastisches Wolkenbild und wir fliegen im schön im Trockenen auf gewaltiger Höhe über der vorgelagerten Lagune. 8-;

Na ja, ewig konnte das nicht gut gehen. Ein paar Tropfen haben uns nach ner halben Stunde noch nicht abgeschreckt. Als die Windböen dann schon Gaseinsatz forderten, um die Position zu halten, wurde es etwas sportlicher - was solls. Verhagelt hat uns den Flug dann ebendieser - Hagel. Zwar nur 0.5 cm große Körner, aber das trommelt ganz schön. Steinschlagversicherung hatten wir für unseren Sport bisher noch nicht abgeschlossen.

Dermaßen aus der Luft gehagelt, haben wir noch etwas gewartet, die Schauerdichte nahm jedoch diesmal eher zu. Also ein netter Ausflug über Callantsoog, Julianadorp und Den Helder, da schauts noch blauer aus. Für nen Strandspaziergang hat es jeweils noch gereicht, bevor uns die Schauer immer wieder einholten.

Immerhin: Kaffee, Kuchen, Strandpromenade und eine ganze Weile gut geflogen. Viel besser als zu Hause rum sitzen allemal. Bis demnächst dann!

 

P.S.: Auf der Rückfahrt haben wir dann das Dutzend Regenbögen voll gemacht. Inklusive 180° Regenbogen!